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Hormone

Unser Hormonsystem ist ein hochsensibles System feinster Moleküle, die im Wechselspiel mit einander und mit dem Nervensystem unendlich viel Prozesse im Körper steuern. Dazu gehört der Stoffwechsel, die Fortpflanzung, das Zellwachstum und vieles mehr.

Hormone werden in erster Linie in den Hormondrüsen des Körpers, wie z.B. der Schilddrüse, den Keimdrüsen und den Nebennieren gebildet.

Kommt es in den Hormondrüsen zu Störungen, durch Infektionen, Strahlungsbelastungen, Stress oder Traumen, so kann das gesamte System schnell in eine Dysbalance geraten, so dass der Körper Symptome entwickelt, die das Wohlbefinden beeinflussen. Häufig führt dies zu Schlafstörungen, Leistungsabfall, depressiven Verstimmungen, Müdigkeit, Verdauungsproblemen, Herzrasen, unerfüllten Kinderwunsch, Gewichtszunahme o.ä.

Dieses empfindsame System sollte immer wieder beobachtet und ggf. in Regulation gebracht werden, damit sich der Mensch wohlfühlt, leistungsfähig und fit bleibt.

 

 


Hochsensibilität

Hochsensibilität ist ein großes Geschenk, aber auch eine große Herausforderung!

Hochsensible Persönlichkeiten haben ein sehr feinsinniges Nervensystem, so dass sie Reize ungefiltert wahrnehmen. Die wahrgenommenen Impulse werden wesentlich genauer untersucht, mit bekanntem abgeglichen und komplexer verarbeitet.

Dadurch bekommt ein Außenstehender schnell den Eindruck, als denke der Hochsensible langsamer.

Hochsensible neigen dazu, feine Reize anders wahrzunehmen als weniger Sensible. Das heißt, sie ertragen Lärm und Geräusche oder Lichteffekte schlechter, können Hitze-, Kälte- oder Hungergefühle schlechter tolerieren, nehmen Reize auf der Haut sensibler wahr ( Stoffe kratzen schneller, Hosen sind zu eng).

Auf der anderen Seite zeichnen sich Hochsensible durch ein stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden aus, sind sehr empathisch, setzen sich stark für andere (vor allem Schwächere) ein und bekommen häufig die Aufgabe des Mentors. Sie sind äußerst naturverbunden und genießen Zeit für sich allein.

Wichtig ist für hochsensible Persönlichkeiten die Entwicklung einer eigenen Lebensstrategie, um mit der Reizüberflutung umgehen zu lernen und Mechanismen zu entwickeln, die wahrgenommenen Reize  zu verarbeiten ohne überfordert zu sein.